HWS- und Wirbelsäulenverletzungen gehören zu den häufigsten Unfallverletzungen, insbesondere bei Strassenverkehr- aber auch bei Freizeitunfällen. Oftmals können bildgebend keine Verletzungen dargestellt werden, hingegen werden nicht selten Abnützungserscheinungen trotz Beschwerdefreiheit vor dem Ereignis nachgewiesen. Leider sind in solchen Fällen die versicherungsrechtlichen Probleme vorprogrammiert. Die Versicherungen werden sich bei längerandauernden Beschwerden früher oder später auf den Standpunkt stellen, dass der Unfall nur temporär ursächlich war und ab einem gewissen Zeitpunkt nur noch der Vorzustand die Beschwerden verursacht.
Schädel- und Hirnverletzungen können je nach Schweregrad verschiedenste Symptome nach sich ziehen. So heilen sog. leichte traumatische Hirnverletzungen (oder MTBI = mild traumatic brain injury) in der Regel folgenlos ab. Allerdings bestätigt auch hier die Ausnahme die Regel. Denn auch ohne bildgebende Befunde (CT) können etwa diffuse Kopfschmerzen und Konzentrationsstörungen und eine verringerte Belastbarkeit länger oder sogar bleibend andauern.
Schmerzen können akut oder chronisch sein. Akute Schmerzen sind Schmerzen, die plötzlich einsetzen und höchstens einige Tage oder wenige Wochen anhalten. Chronische Schmerzen hingegen sind Schmerzen, die über Monate oder Jahre andauern und immer wieder auftreten.
Insbesondere Zahnverletzungen sind im Alltag ein häufiges Risiko. Gefährdet sind in der Regel die Frontzähne, vor allem bei Kleinkindern oder auch bei Erwachsenen, welche Sportarten wie z.B. Mountainbiking und Inline-Skating betreiben.
Die Arthrose stellt eine der häufigsten Gelenkerkrankungen bei Erwachsenen dar. Dabei nimmt die Knorpelschicht der einzelnen Gelenke immer mehr ab. Dies führt zu Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und Einschränkungen in Freizeitaktivitäten. Arthrose ist nicht heilbar. Mit der richtigen Behandlung können aber die Beschwerden gelindert werden.
Ein Glied ist ein beweglicher, durch ein Gelenk mit dem Rumpf verbundener Körperteil. Glieder des Menschen sind die Arme zusammen mit dem Schultergürtel beziehungsweise die Beine zusammen mit dem Becken (Beckengürtel).
Der schwerwiegendste Eingriff an einem Glied ist dessen Amputation. Der Begrifft Amputation beschreibt die Abtrennung eines Körperteils vom restlichen Körper.
Wer ein Polytrauma erleidet, wird oftmals eine intensive und langwierige medizinische Behandlung sowie eine Rehabilitation benötigen. Polytraumata führen daher zu langfristigen Arbeitsunfähigkeiten, was mit dem Verlust der Arbeitsstelle und der Notwendigkeit einer beruflichen Neuorientierung einhergehen kann.
Psychische Beschwerden sind oft nicht oder weniger gut sichtbar als körperliche Einschränkungen. Dennoch können sie genauso schwerwiegend sein und zu Arbeitsunfähigkeit und Invalidität führen. Dabei leiden die Betroffenen nicht nur an ihren gesundheitlichen Problemen, sondern auch an gesellschaftlichen Vorurteilen und teilweise völlig falschen Vorstellungen gegenüber psychischen Krankheiten und Kranken.
Eine unfall- oder krankheitsbedingte Paraplegie oder Tetraplegie verändert der Leben der Betroffenen grundlegend. Zunächst stehen selbstredend die medizinische Behandlung und Rehabilitation im Vordergrund. Im Verlauf gewinnt jedoch auch die Veränderung des persönlichen und beruflichen Umfelds an Bedeutung.